yad vashem
Förderverein "Ehemalige Synagoge" e.V.

Das Anliegen des Fördervereins "Ehemalige Synagoge" e.V.

Ähnlich wie in zahlreichen anderen nord- und osthessischen Orten, gab es auch in Guxhagen über mehrere Jahrhunderte eine jüdische Gemeinde. Sie bildete einen wichtigen Bestandteil der Geschichte Guxhagens und war gleichzeitig auch eingebunden in das damalige kulturelle Leben.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde diese jüdische Gemeinde ausgelöscht; die jüdischen Bürger Guxhagens verfolgt und viele von ihnen ermordet. Nach dem Krieg kehrten lediglich zwei von ihnen, die Geschwister Recha und Josef Katz, zurück. Sie starben beide in den 70er Jahren und sind auf dem jüdischen Friedhof auf der Anhöhe zwischen Guxhagen und Albshausen bestattet.

Heute erinnert im Ortskern von Guxhagen nur noch die ehemalige Synagoge an die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde - an ihr Leben und Wirken in Guxhagen, aber auch an ihre Verfolgung. Die meisten der Synagogen wurden bereits im Zuge der sogenannten "Reichskristallnacht" zerstört und viele von denen, die die Nazi-Zeit überstanden, nach dem Krieg abgerissen.

In Guxhagen ist das Synagogengebäude glücklicherweise erhalten geblieben. Die Gemeinde hatte es übernommen und zu einem Wohnhaus umgebaut. Inzwischen sind umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsarbeiten erforderlich. Um die Gemeinde bei diesen Arbeiten finanziell zu unterstützen und durch bauliche Veränderungen die ehemalige Nutzung als Synagoge äußerlich wieder sichtbar zu machen, wurde der Förderverein gegründet.

Wir sehen in dem Synagogengebäude ein bedeutsames Kulturgut, das unbedingt erhalten werden muss, auch für die kommenden Generationen - zur Erinnerung und zum Gedenken an die jüdische Gemeinde und als einen bedeutsamen Teil der Geschichte Guxhagens. Um dies verwirklichen zu können, bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung.

Der Vorstand

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